Die meisten Frauen, die ich begleiten darf, bekommen in zweites, drittes,… Kind. Hinter diesem Phänomen versteckt sich eine ähnliche Geschichte, die so oder so ähnlich lautet:
Frauen, die zum ersten mal gebären vertrauen oft darauf, dass alle Geburtsbegleiter ihre Wünsche vertreten, dass der Arzt es am besten weiß und dass ihre Mütter und Großmütter es auch durch die Geburt geschafft haben, also wird das bei ihnen auch klappen.
Und obwohl die Möglichkeit besteht, dass sich diese Überlegungen als richtig erweisen, leiden doch viele frischgebackene Mütter unter schlechten Geburtserfahrungen. Diese Situation gepaart mit den Anforderungen des Neugeborenen kann dazu führen, dass sich Mütter deprimiert, traurig oder wertlos fühlen.
Manchmal werden Frauen sogar durch respektloses Verhalten oder physische Übergriffe im Kreißsaal von genau den Personen traumatisiert, die den Auftrag gehabt hätte, sie zu schützen. Gewalt unter der Geburt ist ein Thema, das bereits die Medien erreicht hat und obwohl wir glauben wollen, dass so etwas niemals passiert, passiert es.
Eine Doula kann die Frau an deiner Seite sein, sie kann dir Hilfsleistungen wie psychiatrische Kliniken, die auf Schwangere und Wöchnerinnen spezialisiert sind empfehlen. Sie kennt liebevolle Gynäkologen, Hebammen oder empfiehlt Osteopathen, genauso wie andere brauchbare Unterstützungsleistungen. Doulas hören dir zu, ohne dich zu beurteilen.